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Samstag, 15. Dezember 2012

Kapitelanfang Lebensbereiche


„Kommunismus“, also die höchste Form der angestrebten kommunistischen Gesellschaftsformation, unsere erfüllte „Gemeinschaft der Glückssüchtigen“, ist auf jeden Fall kein „Regime“, denn es ist ja gerade eine Gesellschaft ohne „Staatsgewalt“ im herkömmlichen Sinne, die Gemeinschaft der Gleichen, die nach ihren Möglichkeiten zum Wohlbefinden der Allgemeinheit beitragen und sich dafür nach ihren entwickelten Bedürfnissen am Reichtum aller beteiligen. Die „Gleichheit“ verstehe ich dabei als Anerkennung der totalen persönlichen Unterschiedlichkeit, die so weit geht, dass wir uns im Sinne eines sozialen Höher oder Niedriger überhaupt nicht vergleichen können. Aber was muss dann praktisch funktionieren? Arbeit wird anders und wichtig sein, aber nicht nur:

Eine schrumpfende Bedeutung, wenn auch eine, die nie auf Null sinkt, hat wohl die Arbeit in der materiellen Produktion. Tendenziell sinkt die Gesamtarbeitszeit und weiter erforderliche Tätigkeiten werden fortwährend neu von der Technik (Robotern) übernommen.

Relativ geringfügig zunehmen werden Kreativarbeiten, also solche, die entweder den Produktionsprozess weiter optimieren oder nach Lösungen suchen, wie welche menschlichen Bedürfnisse besser befriedigt werden können. Letztere werden wohl die häufigeren sein.
Arbeitsaufgaben im „Dienstleistungsbereich“ bleiben erhalten. Soweit sie mit öffentlicher Gewalt verbunden sind, wurden sie hier gesondert aufgegriffen.

Der Bereich mit dem größten Umfang an „Arbeit“ wird der der Fürsorge und Kommunikation sein. Dort ist aber auch der Übergang zum „Privatleben“ besonders fließend. So hat die Kinder- und Jugendbetreuung noch Schulelemente; zumindest wird es Situationen geben, die an heutige „Schule“ erinnern. Die verschiedenen „Unterrichts“-Elemente ordnen sich allerdings ins umfassende „Persönlichkeitscoaching“ ein. Ein Konzept allseitig entwickelter Persönlichkeiten ist mit Schulklassen, die von einem Fachunterricht zum nächsten strömen, nicht zu bewältigen. Da müssen „Eltern“ und Coach sich fast lückenlos bei der Begleitung und Anleitung der Heranreifenden ergänzen und ablösen. Selbst wenn die Schülerzahl weltweit kleiner als heute wäre, muss die Zahl derer, die hier Anteile einbringen, deutlich zunehmen. Zum fließenden Übergang zwischen „professionellem“ und „eher privatem“ Coachen werden auch mehr Formen der Eltern-, Großeltern- und Gruppenleiter-Anleitung gehören. ...

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