Slov ant Gali steht eigentlich für belletristische Unterhaltung, bevorzugt über Science Fiction / utopische Prosa und Lyrik. Das Unterhaltungsvergnügen sollte bei diesem Sachbuch nicht zu kurz kommen.
Wer es gelesen hat, soll nachher um Erkenntnisse reicher sein,
- was Kommunismus ist,
- warum diese Form des Zusammenlebens von Menschen an einen besonders hohen Grad an Individualität, Freiheit, Engagement und gemeinschaftlichen Reichtum gebunden ist,
- warum wir heute die technischen Voraussetzungen hätten, um "kommunistisch" miteinander zu leben ... und die DDR sie noch nicht hatte,
- wie Gesetzmäßigkeiten einer (Höher-)Entwicklung sich in der Geschichte von Vernunftwesen durchsetzen (bzw. nicht) und anderes.
Der Leser soll aber dann auch mehr über den Autor wissen, er sollte gelegentlich geschmunzelt haben, es sollte gestutzt haben beim aufblitzenden Zweifel ("Also das habe ich bislang anders gehört."). Er sollte manchmal hängen geblieben sein bei einem ungewöhnlichen Bild oder bei einem der Gedichte, die in Form und Perspektive noch verschiedener sind als die beschreibenden Abhandlungen.
Es ist nicht Absicht des Autors, seinen individuellen Standpunkt als "Klassenstandpunkt" gewichtig zu machen. Im Gegenteil: Er möchte auch bei "Kommunisten" Vorurteile auflösen. Und er hofft auf "Vernunft".
"Gemeinschaft der Glückssüchtigen" verspricht denen den größten Nutzen, die vom Gefühl her und aus unangenehmer Erfahrung heraus bereits in Zweifel ziehen, dass das, was an Verhältnissen unmittelbar erleben müssen, ob wir das nun "Marktwirtschaft", Ellenbogengesellschaft", "marktkonforme Demokratie", Neoliberalismus" oder (um die entschieden unvollständige Aufzählung schnell abzuschließen) "Kapitalismus" nennen, der Weisheit letzter Schluss sein kann, die also im unbedingten Glauben an heilige Unendlichkeit dieses Wirtschaftssystems und seiner unbedingten Zugehörigkeit zum "Wesen des Menschen" schwanken, aber nicht wissen, was denn an seine Stelle treten sollte. Die also überzeugt sind, dass sonst nur "die Sowjetunion" bliebe, die wir doch nicht wollen können, sollten sich überraschen lassen.
Wer schon einmal "illegal" gedownloaded hat, braucht nicht überrascht zu sein: Sein Verhalten ist eher kommunistisch als unmoralisch ... aber ein bisschen "Faust" muss er schon zwischendurch über sich ergehen lassen, "was die Welt im Innersten zusammenhält".
"Gemeinschaft der Glückssüchtigen" ist kein "Weißbuch des Kommunismus", es billigt aber jedem Menschen zu, nach seinem ganz individuellen Glück zu streben, ohne dabei anderen ein Stück von deren Freiheit zu nehmen. Damit unterscheidet es sich vom Erfinder des Ausdrucks "glückssüchtig", jenem Prediger an der Spitze dieses "Deutschlands", der es anscheinend für eine Krankheit / einen Makel hält, wenn schon heutige Menschen sich nicht mit Toten im Krieg um Rohstoffreserven abfinden wollen ...
Ach ja: Sollte jemand neugierig geworden sein und Geld ausgeben wollen für das Buch gegen die Welt des Geldes, dann kann er sich ganz kommunistisch frei H I E R seinen individuellen Bestellweg zum Buch aussuchen ...
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