Eigentlich geht es also immer wieder nur um prinzipiell andere Denkansätze. Nach dem Motto „Wie bekämpft man nachhaltig Terrorismus? Indem den Terroristen der Anlass für Hass genommen wird. Das gelänge, wenn allen Menschen weltweit ihre Würde zugestanden würde.“ Wohlgemerkt der individuelle Terror. Staatlich organisierter Terror kann nur über die Beseitigung terroristischer Staatsstrukturen beseitigt werden – von innen …
Aber wo kann das losgehen? Welcher Bereich ist der erste?
Eigentlich eine einfache Frage, die nur aus deutscher Sicht schwierig scheint: Vor allem Anderen stehen die Elementarbedürfnisse Trinken, Essen, Fortpflanzen, „Wohnen“.
Man sollte immer im Hinterkopf behalten: Der Übergang zum Kommunismus, nein, die Übergänge zum Kommunismus beseitigen als erstes eine unterschiedlich große Masse an Arbeitszeitverschwendung. Das ist das größte Problem für die hoch entwickelten Staaten. Nein, wieder falsch: Auch hier verteilt sich das Problem ungleich: Besonders Deutschland als „Exportweltmeister“ versteht die „Restwelt“ praktisch als Absatzzone der eigenen Produkte.
Nehmen wir dies als Vorteil: Um einen inneren Produktkreislauf auf vorhandenem Niveau aufrecht zu erhalten, besteht hier das größte Potential an sofort verkürzbarer Arbeitszeit. In der Ausdrucksweise der Marxisten hieße das, bei uns hier wird heute am stärksten ausgebeutet, da der deutsche Durchschnittsarbeiter die kürzeste Arbeitszeit tatsächlich arbeiten müsste, um seinen relativ (im Vergleich zu den Arbeitern in unterentwickelten Staaten) hohen Lebensstandard zu erhalten. Im Sinne internationaler „Solidarität“ sollte die Arbeitszeitverkürzung nicht übertrieben werden, damit besonders effektive Lösungen schnell in die Welt exportiert werden könnten.
Ich sprach von Übergängen. Wir müssen ja berücksichtigen, dass in der Zeit, in der die Welt noch nicht überwiegend bis vollständig sozialistisch ist, die technisch fortgeschrittensten Staaten „den Ton angeben“. Dies könnte zum Beispiel eine „Allianz“ Deutschlands, Chinas mit … sein. Dabei sollten „wir“ uns allerdings bereits daran gewöhnen, dass „Niedriglohnländer“ keine „Konkurrenz“ darstellen und kommunistisch gedacht die Auslagerung von Produktion in alle Welt keine Bedrohung ist. Es ist nur schwer zu begreifen, weil so viele Faktoren sich gegenseitig beeinflussen. Mittelfristig wäre es sinnvoll, in wesentlichem Umfang entweder Fachkräfte ins Ausland zu schicken oder (für „uns“ effektiver) Massen – und das meine ich wirklich so – an zukünftigen Fachkräften für ihre künftigen Tätigkeiten bei uns auszubilden. Selbst wenn sich unsere Systeme nicht unbedingt 1 : 1 z. B. auf tropische Bedingungen übertragen lassen.
Allerdings brauchen wir im weitesten Sinne „Verkehrsverhältnisse“ (als durch Dienstleistungen und Information erweiterte Produktionsverhältnisse), die ein Denken im Sinne „Aller“ fördern. Es muss erreicht werden, dass es durch die anzugehenden Aufgaben nirgendwo Menschen schlechter, sondern schrittweise allen besser geht. Wir machen uns aber überhaupt keine Gedanken darüber, wie „Massenversorgung“ mit „Würde“ verbunden werden kann. In einer Startrunde ist es beispielsweise sinnvoll, „Massen-Futter-Werke“ vor Ort zur Hungerbeseitigung zu errichten, die die einheimischen Landwirtschaften ergänzen. Woher kommt wo wie viel Wasser. In welcher Qualität?
Damit die Menschen gesundes Wasser trinken können, ohne in neue Abhängigkeiten zu geraten.
Im Moment werden Projekte zur teilweisen Fruchtbarmachung von Sahararandzonen, wie sie durch das Ghaddafi-Libyen angedacht wurden, sogar als Bedrohung aufgefasst.
Es sind konkrete Menschen zu einem Zeitpunkt dort, wo sie sind und vorübergehend eigentlich nicht hin passen.Teilweise können sie kooperativ versorgt werden. Zum Beispiel, indem „neue Städte“ gebaut werden. Für sich genommen wirkt das wie Krieg: Ein bestimmtes Arbeitskräftepotential wird blockiert für die Errichtung von Wohnhäusern. Die dann dort einziehen müssen etwas Sinnvolles zu tun bekommen. Nur ein Teil von ihnen würde in Massenfutterwerken benötigt. Ohne die herrschte aber Hunger. Dabei müsste aber trotzdem die traditionelle (Land-)Wirtschaft erhalten bleiben. Die Dimensionen müssen geplant werden.
Doch: Es müsste der Arbeitsaufwand für „Südfrüchte“ und Vergleichbares in den Industrieländern preislich höher bewertet werden. Ich denke da an den Kommunismus als Endergebnis, in dem jede Tätigkeit gleich bewertet wird.
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